WEIDE-BLOG
Jeder Standort hat andere Voraussetzungen und unterschiedliche Ziele und das ist gut so. Auch wenn wir, mit der Absicht die Ökosystemprozesse auf unseren Flächen zu verbessern, alle einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen, sind unsere Maßnahmen nicht identisch. Sie werden individuell auf die Bedürfnisse Vorort angepasst und ändern sich fortlaufend.
Es geht darum, die Herde an den richtigen Ort, zur richtigen Zeit, mit dem richtigen Verhalten zu bringen. Allan Savory
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Ziel für die nächste Saison
Besseres Zeitmanagement. Das bedeutet, dass die Verweildauer weiter verkürzt und die Regenerationsphase verlängert wird. Das geschieht dadurch, indem die Anzahl der Paddocks erhöht bzw. die zugeteilten Parzellen verkleinert werden. Wenn notwendig wird dafür dieses Jahr im Stall mehr zugefüttert.
Fazit der ersten Saison
Eine wahre Herausforderung war, die Schnittnutzung in den Weideplan zu integrieren und gleichzeitig Flächen zu regenerieren, wenn man eher zu wenig als zuviel Fläche hat. Da bleibt wenig Spielraum, auch bzgl. dem Zurücklassen von Biomasse. Der Bau des neuen Kuhstalls hat auch viel Kapazitäten in Anspruch genommen, deshalb lief auch alles noch nicht so rund wie es vielleicht hätte sein können.
Umstellung
Nach dem ersten mehrstündigen Frühstück wird erst mal gründlich wiedergekäut und dann etwas ausgeruht, bevor's zum "Brunchen" geht. Das viel Biomasse zurückbleibt, ist bei diesem Durchgang erwünscht.
"Langrasenweide"
Die Unterschiede zum Vorjahr sind deutlich. Unsere Kühe haben ihr Verhalten ziemlich schnell dem neuen Management angepasst. Sie liegen viel dichter beieinander. Die Futteraufnahme geht schneller, weil sie weniger laufen müssen und es bleibt mehr Zeit zum Wiederkäuen.
Kurzrasenweide
Ein Bild aus alten Tagen. Das Gras ist kurz und der Platz reichlich. Die Kühe liegen für sich alleine auf der ganzen Weide verteilt zum Wiederkäuen ab.